Hexenjagd

von Arthur Miller

Hexenjagd
Lizensiert unter Alle Rechte vorbehalten von Tim Jonez
Sprechtheater
Aufführung
Erwachsene

Information

von
Janek Liebetruth
Status
Archiv
Dauer
2 Stunden
Mindestalter
ab12 Jahre
Veranstaltungssprache

Deutsch

Premiere
5 August 2017

Fassung von Janek Liebetruth und Lena Fritsch

Aufführungsrechte: S. FISCHER Verlag GmbH
Deutsch von Hannelene Limpach und Dietrich Hilsdorf / Mitarbeit: Alexander F. Hoffmann

Janek Liebetruth (Regie)
Hannes Hartmann (Bühne)
Leah Lichtwitz (Kostüme)
Lena Fritschle (Dramaturgie)
Jens Perlick, Niklas Bommer (Video)

Johannes Stöhr (Regieassistenz)
Maria Feuereisen (Bühnenbildassistenz)
Claudia Frank (Kostümassistenz)
Vanessa Ohloff (Produktionsassistenz)

BESETZUNG

Christian Packbier (Samuel Parris)
Karl Schaper (Nathaniel Williams)
Christa Pasch (Ann Putnam)
Helena Sigal (Mary Warren)
Philip Wilhelmi (John Proctor)
Angelika Böttiger (Rebecca Nurse)
Ralph Kinkel (Giles Corey)
Gerrit Neuhaus (John Hale)
Ulrike Knobloch (Elizabeth Proctor)
Georg Blumreiter (Danforth)
Selmani Avdin (Tituba | Ezekiel Cheever)
Anna-Sophie Fritz (Betty (Projektion))

INHALT

In der Stadt Salem im heutigen Massachusetts kam es 1692 zu einer Jagd auf vermeintliche Hexen. 250

Jahre später schildert das Stück von Arthur Miller diese historische Begebenheit aus den Anfangsjahren der US-amerikanischen Geschichte: Die siebzehnjährige Abigail Williams beginnt aus einer persönlichen Vendetta heraus Bürgerinnen von Salem als Hexen zu diffamieren und es entsteht ein Massenwahn; immer mehr Menschen nutzen die Gelegenheit unliebsame Gegner loszuwerden und treten eine verhängnisvolle Lawine los. Die Inszenierung des Regisseurs Janek Liebetruth bringt das hochspannende, historische Drama um die Hexenverfolgung auf die Harzer Waldbühne und zieht sowohl Bezüge zur Geschichte des Harzes als auch in unsere Gegenwart.

Das von der europäischen Hexenverfolgung am meisten betroffene Gebiet war das deutschsprachige Mittel-europa. Obwohl dort bloß circa 20 % der europäischen Gesamtbevölkerung beheimatet waren, fand hier nahezu die Hälfte aller europäischen Hexenprozesse statt. So verloren allein auf dem Schloss von Wernigerode zwischen 1462 und 1609 mindestens 24 Personen im Zuge einer Anklage wegen Hexerei ihr Leben. Zur damaligen Zeit galt die höchste Erhebung einer Region als Anlaufpunkt für Hexen, als höchster Berg des Harz-gebirges erlangte damit der Brocken seine, bis heute andauernde, überregionale Bekanntheit und erwarb sich den Ruf als zentraler Treffpunkt der Hexen. 

FINANZIERUNG

Gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt, die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt und der Sparkassenstiftung

Wird geliefert
Wolfgang Schilling
Eine ziemlich gute Studie der Hatz
Thomas Kügler

Mitwirkende

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