Verbund Mitte:Ost

Netzwerkarbeit

Der Verbund Mitte:Ost ist ein Zusammenschluss der Landesverbände für die Freien Darstellende Künste in Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Seine Ziele bestehen einerseits darin, Vernetzung und Austausch zwischen den Akteur*innen in der Region Mitte:Ost zu befördern, Synergien zu erkunden, Gastspiele zu ermöglichen und einen solidarischen Zusammenschluss zu erzeugen. Andererseits gilt es, einen Abgleich von Gemeinsamkeiten und Differenzen der Szenen in den Ländern zu erarbeiten und das künstlerische und räumliche Wirkungsfeld zu erweitern.

Die vier beteiligten Bundesländer sind in ihren historischen Entwicklungen der Freien Darstellenden Künste ebenso wie in der Aufstellung und Ausstattung ihrer Szenen sehr verschieden konstituiert. Auch auf der strukturellen Ebene sind die vier Landesverbände mit ihren hauptamtlichen und ehrenamtlichen Strukturen unterschiedlich situiert. Innerhalb des jeweiligen regulären Portfolios, das die Kernaufgaben der Verbandsarbeit im Bundesland abbildet, sind bundesländerübergreifende Kooperationsvorhaben sowohl finanziell als auch personell nicht innerhalb der täglichen Arbeit jedes einzelnen Verbandes möglich. Im Verbund Mitte:Ost sehen wir die Chance, ein Szene-umfassendes, strukturgebendes Netzwerkprojekt umzusetzen, dessen wichtigstes Prinzip der Wissenstransfer darstellt: voneinander Lernen, Wissen und Erfahrungen zum gegenseitigen Vorteil teilen. Nur dadurch können wir Potenziale und Bedarfe aus den Szenen ermitteln und nächste Handlungsschritte in Richtung eines aktiven Verbundes lenken.

Im Rahmen des Förderprogramms #TakeNote des Fonds Darstellende Künste unterstützt durch NEUSTART KULTUR arbeiteten die vier Landesverbände 2021 erstmals zusammen an einem länderübergreifenden Kooperationsprojekt. Mit der "Konferenz der Visionen" am 7. September 2021 im WUK Theater Quartier in Halle (Saale) und einem begleitenden Podcast initiierten die Partner*innen einen fachlichen Austausch und die Vernetzung von Akteur*innen der Freien Darstellende Künste aus den beteiligten Bundesländern sowie Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung, Kulturförderung und Regionalentwicklung über die Landesgrenzen hinaus.

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